1. Vernetzungstreffen

Mitte August fand das 1. Vernetzungstreffen des digLL-Innovationsforums Barrierefreiheit (eine Kooperation der Goethe-Universität Frankfurt am Main, GU und der Technische Hochschule Mittelhessen, THM) am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt. Über 40 Teilnehmende aus 11 hessischen Hochschulen kamen zusammen, um sich über das Thema „Digitale Barrierefreiheit“ auszutauschen. Mit mehreren Vorträgen zum derzeitigen Stand der Inklusionsaktivitäten an hessischen Hochschulen wurde die Veranstaltung eröffnet und mit den Ergebnissen aus verschiedenen Arbeitsphasen beendet.

Das Ziel des 1. Vernetzungstreffens war vor allem das Kennenlernen, aber auch der Austausch, das Identifizieren von Ansprechpartner*innen und das Festlegen der nächsten Schritte für die teilnehmenden Barrierefreiheits-Akteur*innen. Ebenso waren weitere Ziele neben Sensibilisierung und einem Einblick in die Arbeitsweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen, unter anderem Vorbereitungen dafür zu treffen, digitale Lernmaterialien zu erstellen. Diese sollen über ein barrierefreies Webportal hochschulübergreifend geteilt werden können.

Der Tagungsort: Casinogebäude am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt
Der Tagungsort: Casinogebäude am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

Einführungsvorträge

Prof. Dr. Krömker und Prof. Dr. Meyer zu Bexten sprechen vor dem Publikum.

Das erste Vernetzungstreffen des Innovationsforum Barrierefreiheit wird durch begrüßende Worte von Frau Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten (geschäftsführende Direktorin des BliZ) und Herr Prof. Dr. Detlef Krömker (studiumdigitale) eingeleitet.

Sanja Grimminger eröffnet das Vernetzungstreffen mit den Umfrageergebnissen.

Die Vortragenden Dr. Sarah Voß-Nakkour und Sanja Grimminger (studiumdigitale Goethe-Universität) stellen die Vorhaben des Innovationsforums vor und präsentieren die Ergebnisse zur hessenweiten Umfrage “Digitale Barrierefreiheit an hessischen Hochschulen”

Präsentationsfolien – Projektvorstellung (PDF)

Prof'in Meyer zu Bexten hält einen Vortrag.

Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten (BliZ Technische Hochschule Mittelhessen) bietet den Teilnehmer*innen des Vernetzungstreffens einen Überblick über den Status Quo hinsichtlich der Barrierefreiheit an Hochschulen und berichtet, welche Richtlinien in Zukunft Besserung in diesem Bereich erzielen sollen. Zudem geht Prof. Dr. Meyer zu Bexten zusätzlich auf die digitale Barrierefreiheit im Kontext der IT ein.

Präsentationsfolien – Barrierefreie inklusive Wissenschaftskultur (PDF)

Vortragende Meike Spies mit Mikrofon.

Meike Spies (Universität Kassel) stellt das Projekt “Inklusive Hochschulen in Hessen” vor.

Präsentationsfolien – Inklusive Hochschulen in Hessen (PDF)

Arbeitsphasen

Am Nachmittag wurde die Arbeitsphase eingeläutet, in der sich die Teilnehmenden austauschen konnten und viele konstruktive Ideen gesammelt wurden. Die einzelnen Themen richteten den Blick dabei stets auf die Frage, welche Wege eine barrierefreie Hochschule ermöglichen.

Arbeitsphase 1

Teilnehmende betrachten einen Desktopbildschirm mit aktivierter Bildschirmlupe
Menschen sitzen oder stehen um eine Pinnwand.
Teilnehmende unterhalten sich an den Workshop-Arbeitsplätzen.

Arbeitsphase 2

  • Entwicklung von Sensibilisierungsmaßnahmen
  • Forschungsbedarfe im Bereich digitale Barrierefreiheit
  • Vorstellungen und Wünsche: Wie sieht eine barrierefreie Hochschule aus?
Dr. Sarah Voß-Nakkour sammelt die Aussagen der Forschungsbedarfe zur digitalen Barrierefreiheit.
Teilnehmende sitzen im Stuhlkreis
Zwei Teilnehmerinnen stellen die Ergebnisse der Utopie-Gruppe vor.
Dokumentation der Ergebnisse aus den Arbeitsphasen (PDF)

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Frau Meike Spies (Inklusive Hochschulen in Hessen) und Dr. Steffen Puhl ( HRZ, Justus-Liebig-Universität Gießen), dass sie mit ihren Vorträgen das Vernetzungstreffen bereichert haben sowie Herrn Christoph Niehaus (Regierungspräsidium Gießen), Christoph Trüper (Gleichstellungsbüro, Goethe-Universität Frankfurt) und Christoph Scheid (digLL-Servicestelle Marbung) für Ihre Unterstützung in den Arbeitsphasen.